Weniger ist mehr – heute: in deinem Kleiderschrank
Kleiderchaos im Schrank, Chaos im Kopf
Kennst du das? Du öffnest den Schrank – und trotzdem denkst du: „Ich hab nichts zum Anziehen!“
Das liegt selten am Zuwenig, sondern eher am Zuviel. Zu viele Teile, zu wenig Überblick. Und vielleicht auch ein bisschen das Gefühl, dass etwas Neues gerade gut tun würde.
Aber: Nachhaltigkeit beginnt nicht erst beim Einkauf, sondern in deinem Kleiderschrank.
#1 Was du trägst, sollte dich strahlen lassen
Die Fast Fashion Industrie hat uns verlernt, wie wir mit Kleidung umgehen. Kaufen, tragen, weg damit und wieder von vorne. Dabei steckt in jedem Kleidungsstück Arbeit, Ressourcen, Energie. Und das Nachhaltigste, was du besitzen kannst, ist das, was bereits bei dir hängt.
Also: Liebe deine Kleider und trage sie auch! Du glaubst, es ist gerade nicht der passende Anlass?
Ah ja? Und wer definiert den? Trage doch auch im Migros mal dein Abendkleid oder die bunten Flamingo-Shorts von den letzten Sommerferien! Hau raus damit, die Welt braucht dein Leuchten! 😍
#2 Wusstest du das?
Gemäss WWF tragen wir rund 40 % unserer Kleider selten oder gar nie.
Und Greenpeace sagt: Schon wenn du deine Kleidung zwei statt nur ein Jahr trägst, senkst du deren CO₂-Emissionen um 24 %. Das würde heissen: Weniger produziert, weniger Material verbraucht, weniger im Müll gelandet – und dafür bleibt mehr Geld im Portemonnaie.
Klingt fast zu einfach? Ist es auch! Also, worauf wartest du noch?
#3 Ab an deinen Schrank – räum dich frei!
Mach dir einen Tee oder einen Drink, stell Musik an, die du liebst und frag dich bei jedem Teil:
👉 Fühle ich mich darin wohl?
👉 Muss ich grinsen, wenn ich mich damit sehe? Bin das ICH?
👉 Trage ich das wirklich – oder hängt’s da nur noch, weil’s mal teuer war?
Wenn du magst, schnapp dir eine Freundin – ODER MICH 😉. Zu zweit geht’s leichter, und man kann dabei so herrlich lachen. Humor fängt ja bekanntlich bei einem selbst an. Sei nicht zu streng mit dir, es hat dir wohl mal gefallen oder gepasst, hihihi.
#4 Du hast einiges aussortiert – und nun wohin damit?
Dann tausch dich zum Beispiel glücklich!
Das geht zum Beispiel wundervoll bei Walk in Closet Schweiz.
Dort findest du laufend neue Termine in der ganzen Schweiz, an denen du Kleider tauschen statt neu kaufen kannst. Jeder bringt maximal 10 Stücke mit und geht mit maximal 10 Stücken aus dem grossen, begehbaren Kleiderschrank wieder nach Hause – wie geil ist das denn?!
Mein Fazit: Liebe was du hast
Ob du ausmistest, tauschst oder dir deine eigene Capsule Wardrobe bastelst –
mach’s mit Herz und Humor, nicht mit Druck.
Jedes Kleidungsstück, das du liebst, gut behandelst oder weitergibst, ist ein kleiner Beitrag gegen den Modemüll dieser Welt. Und vielleicht auch ein grosser Schritt zu mehr Klarheit und Platz – im Schrank und im Kopf.
Lust auf mehr?
Hier kommst du zum Angebot - ich helfe dir gerne beim Entrümpeln deines Schrankes.
Oder lass uns einfach mal 20 Minuten plaudern - ganz entspannt und kostenlos.
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Du hast noch Fragen oder weitere Tipps? Ab damit in die Kommentare!